Die Hunza leben seit Jahrhunderten im Hunzatal im Norden von Pakistan, an der Grenze zu Afghanistan und China. Es ist ein Seitental des Himalayagebirges mit seinen Achttausendern. Hier leben die Hunzakuts fast völlig isoliert.
Die Hunza sind sehr langlebig und so gesund, dass es da keine Spitäler gibt. Auch Polizeiposten gibt es keine, da alle sehr friedlich sind. Sie leben im Einklang mit der Natur und ihren Gesetzen. Sie leben im hier und jetzt mit Frieden im Herzen und der Seele.
Was machen die Hunza anders? Die Hunza leben in der Gemeinschaft von alt bis jung. Sie sind immer aktiv und arbeiten gemeinsam auf ihren Permakultur-Feldern. Sie ernähren sich vor allem von selbstangebautem Gemüse, Früchten, Beeren, Nüssen und Ölen. Bei Festen essen sie auch das Fleisch ihrer Tiere. Einmal pro Woche wird gefastet. Zwischendurch meditieren sie und machen Yoga-Atemübungen. Sie nehmen das Leben sehr gelassen.
Wenn ein Hunza merkt, dass seine Zeit gekommen ist sagt er zu seinen Angehörigen, morgen komme ich nicht mit auf das Feld. Dann wissen alle was geschied. Sie verabschieden sich nicht denn sie wissen, dass es kein Abschied ist und sie sich wieder sehen. Wenn jemand stirbt, dann sagen sie, sein Licht ist erloschen. Nur der Körper stirbt, das wahre ich lebt ewig.
Die Hunza kennen keine Zivilisationskrankheiten. Sie erfreuen sich auch noch im Alter von 100 Jahren bester Gesundheit, da sie in Harmonie mit der Schöpfung leben. Sie wissen, dass sie beschützt sind. Sie essen nicht zuviel und machen immer einen Mittagsschlaf. Ihre Schlafenszeiten richten sie nach dem Sonnenzyklus. Sie können 120 und manchmal bis 140 Jahre alt werden. Das ist keine Legende, das ist wirklich so.
Ist das also das Rezept für ein langes, glückliches, gesundes, sorgenfreies, gelassenes und zufriedenes Leben? Wir Menschen wollen dazugehören, Gemeinschaft, Sinnhaftigkeit erleben, dann sind wir in unserer Energie. Sind wir in unserer Energie dann sind wir in unserer Gesundheit.